Sie wollen ein Buch schreiben? Einen Tanz erfinden? Fremde Länder erforschen? Keramik verzieren? Holzskulpturen formen? Also los, legen Sie los. Lassen Sie sich inspirieren und fangen Sie damit an.

Der Anfang ist das eine, an einem Projekt weiter arbeiten ist eine andere Geschichte. Kreative Blockaden kennt wohl jeder. Meine eigenen inneren Stimmen können mich relativ rasch davon abhalten, weiter mit einer Materie zu experimentieren. Es sind nicht immer die Anderen, die mich verurteilen, ich kann die Stimme in mir selbst wahrnehmen.

Mittlerweile kann ich meine Ängste – und ja, es sind Ängste – identifizieren. Im kreativen Prozess tauchen sie fast schon zuverlässig auf. Angst, dass man mich ablehnen oder verurteilen könnte, Angst, dass man mich ignorieren könnte, Angst, dass es für meine Kreativität keinen Markt gibt und es deshalb keinen Sinn macht, sie auszuleben… und so weiter.

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Welches sind Ihre Befürchtungen?

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Kreativität ist das Zeichen unserer Spezies

Wir haben die Fantasie dafür, wir haben die Sinne dafür, wir haben die Gefühle dafür und wir haben die Imagination / Vorstellungskraft – wir sind gemacht für kreatives Schaffen. Als wir noch alle Jäger waren, war die Entwicklung von Jagdwaffen eine kreative Arbeit, die niemand hinterfragte. Heute glauben wir, dass Kunst nur einigen Auserwählten vorbehalten ist. Ist das so? Nein!

Ein kreatives Leben zu führen soll nicht bedeuten, alles Vernünftige hinter sich zu lassen und nur noch seiner Kreativität zu frönen. Viel einfacher kann das Festlegen von regelmässigen Zeitfenstern dafür sorgen, dass wir regelmässig üben. Und ja, üben ist wichtig. Möchte ich mich mit einem Material besser auskennen, es vielfältig ausprobieren und neue Techniken erfinden oder erlernen, dann braucht es viel Übung. Aber anders als früher in der Schule, kann ich mir heute das Material auswählen, was mich interessiert. Meine Neugier treibt mich an.

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Welches Material, welche Materie interessiert Sie? 

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Leben Sie ein kreatives Leben

Ob ich nun aus dem Hamsterrad ausbrechen will, ob mich ein Schicksalsschlag getroffen hat oder ob ich grad irgendwie feststecke, alle drei Lebensabschnitte schreien förmlich nach neuen Wegen, Abwechslung und Lernen, Ausprobieren und Experimentieren.

Kreativ sein fordert uns als ganzer Mensch heraus, Ideen zu entwickeln, zu experimentieren, Fehler zu machen, Neues zu wagen und schliesslich einen Ausdruck für mein Inneres zu finden.

Anders ausgedrückt:

• Bildhaft:
  Ein Leben wie ein unvollendetes Gemälde, ständig in neuen Farben und Formen gestaltet.
• Poetisch:
  Ein Dasein, das Funken schlägt zwischen Vorstellung und Wirklichkeit, stets im Tanz mit neuen Ideen.
• Philosophisch:
  Ein Leben, das sich nicht nach Regeln formt, sondern seine eigenen Wege erfindet und ständig über sich hinauswächst.
• Praktisch:
  Ein Alltag, der geprägt ist von Experimentieren, Neudenken und der Suche nach Ausdruck in allem Tun.
• Romantisch:
  Ein Herz, das in jeder Stunde neue Geschichten webt und im Alltäglichen das Wunderbare entdeckt.

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